Blick von der Bungalowiese zum Schloss im Maerz

Ein olchiger Besuch

Passend zu unserem derzeitigen Thema „Die Olchis“ waren wir Schülerinnen und Schüler der Klasse GG3 am Freitag, den 19. Juli 2024 zu einer Lesung in der Ilvesheimer Bibliothek eingeladen. Zuerst schauten wir uns kurz den hübschen Garten samt Brunnen an, der sich vor dem Eingang zur Bücherei befindet. Dann wurden wir von der Leiterin Frau Rödel-Braune, die wir Caroline nennen durften und ihrer Mitarbeiterin Frau Schobert, die Christina heißt, herzlich begrüßt. Die Bibliothek mit den vielen Büchern ist in der ehemaligen evangelischen Kirche untergebracht. Deshalb ist der Raum sehr hoch, was wir sehr schön fanden.
Wir nahmen im Stuhlkreis Platz und Caroline ließ eine kleine Olchi-Figur herumgehen. Die erkannten wir rasch und wir erzählten ihr, was wir schon alles über die kleinen grünen Wesen wissen. Olchis leben auf einer Müllhalde, sie mögen gerne Abfall, sie lieben Matschknödel und sie sind unglaublich stark. Mit ihren Zähnen können sie Steine zerbeißen, sie knabbern gerne alte Gummireifen, sie können Kühlschränke hochheben und sie freuen sich über stinkige und gammelige Dinge. Olchis haben keine Ohren, sondern 3 Hörhörner. Mit denen hören sie sogar Ameisen husten und Gänseblümchen wachsen. Ihre Haare sind aus Draht und alle Olchis haben eine dicke Knubbelnase.

Caroline las uns das Buch „Die stärksten Olchis der Welt“ vor und bei manchen Textstellen wurden auch wir aktiv. Wir quakten wir die Kröten, schnarchten wie der schlafende Drache Feuerstuhl, hüpften wie die Frösche oder stellten uns auf ein Bein wie die Spinnen im Buch. Außerdem kletterten wir über eine Bücherkiste und zählten, wie viele Wesen zur Olchi-Familie gehören. Es sind 7: Olchi-Mama, Olchi-Papa, Olchi-Oma, Olchi-Opa, Olchi-Kind 1, Olchi-Kind 2 und Olchi-Baby. In der Geschichte müssen am Ende alle zusammenhalten, damit sie den schlafenden Drachen Feuerstuhl gemeinsam hochheben können, weil dieser sich nicht wecken lässt und ausgerechnet auf den Fischgräten liegt, die Olchi-Mama zum Kochen braucht. Es klappt zum Glück und so essen alle am Schluss eine feine Schmuddel-Brühe mit Stinker-Socken und Fischgräten mit Sägemehl zum Nachtisch. Na, dann guten Appetit! Ganz herzlich bedankten wir uns dann bei dem sehr netten Bibliotheks-Team für den tollen Vormittag und übergaben Caroline einen selbstgebastelten Olchi-Kopf, der direkt einen Platz auf einem Regal bei den Kinderbüchern bekam. Vielleicht entdeckt ihr ihn mal bei einem Besuch in der Bibliothek. Wir kommen auf alle Fälle wieder!

(Sabine Lang)

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