„Ich fand es nicht gut, sondern supergut…“
Lenka und Serena (zwei Schülerinnen der Schloss-Schule Ilvesheim) berichten von den monatlich stattfindenden Treffen mit Schüler/innen aus der Kernzeit der Friedrich-Ebert-Grundschule.
Lenka (4. Klasse)
Ich bin Lenka. Ich bin 10 Jahre alt und bin bei Frau Walz in der vierten Klasse. Ich würde euch gerne von der Kernzeit erzählen, die wir einmal im Monat besuchen. Also von der Schloss-Schule, wo ich zur Schule gehe, ist die Friedrich-Ebert-Schule nicht weit. Am „Tag des weißen Stocks“ kommen immer 4 Friedrich-Ebert-Klassen, denen wir die Punktschrift erklären, denn die Schloss-Schule ist eine Blindenschule. Es sind nette Kinder dabei, also haben sich Frau Prior, Frau Bergmann und die Erzieherin Miriam überlegt, ob wir uns treffen könnten. Ergebnis: Ja, es hat geklappt. Wir treffen uns einmal im Monat. Tag: Donnerstag. Wir sind dann zum ersten Mal zur Nachbarschule gelaufen. Dabei waren: Erwachsene: Frau Bergmann, Miriam und Frau Prior. Kinder: Serena aus Klasse 3, Valentin aus Klasse 4 und ich, also Lenka, auch aus Klasse 4. Als wir da waren gab es zu Trinken. Wir haben Spiele gespielt. Und natürlich haben wir uns vorgestellt, das hat Spaß gemacht. Übrigens, wir haben einen Schlachtruf: „1, 2, 3, 4, nächsten Monat wieder hier!“ Beim zweiten Treffen haben wir eine Schatzsuche gemacht, wo man mehrere Sachen machen musste, an jeder Station war eine Lehrerin. Frau Pfeufer war auch dabei. Die Betreuerin der Klasse, die wir besuchen, heißt Frau Hanohov. Und Justin war beim zweiten Mal auch dabei. Wir haben beim 3. Mal auch Dinge erfühlen müssen. Als Belohnung haben wir Schokoladenscheine und -münzen bekommen. Tauziehen haben wir auch gemacht. Ich bin sehr gespannt, was beim 4. Treffen passiert.
Wie ich es gefunden habe: Ich fand es nicht gut, sondern supergut. Es ist ein tolles Ereignis. Ich finde die Kinder alle sehr nett und sie haben uns herzlich empfangen. Ich bin sehr sicher, dass sich noch Freundschaften entwickeln.
Geschrieben von Lenka Löhmann. Der Bericht wurde am 25.6.14 geschrieben.
Serena (3. Klasse) berichtet von unserem dritten Treffen Folgendes:
Wir haben 4 Stationen zusammen gemacht. Beim Tauziehen bin ich über einen Skier gestolpert. Aber Taler haben wir alle bekommen. Mir gefällt, dass wir im Team sind. Am Anfang dachte ich es wird mir gar keinen Spaß machen und dann wollte ich gar nicht mehr gehen. Am meisten Spaß macht es wenn wir im Team zusammenarbeiten, weil wir es dann zusammen schaffen.
Mittlerweile hat auch das vierte Treffen stattgefunden, an dem wir gemeinsam Waffeln gebacken und Obstsalat gemacht haben. Anschließend ließen wir es uns mit den selbst hergestellten Leckereien richtig gut gehen!
Nun sind alle gespannt, wie es im nächsten Schuljahr weitergeht!
Drei unserer Begegnungen in Bildern: