Blick von der Bungalowiese zum Schloss im Maerz

„Mile male mule – ich komme in die Schule“

… dies war das Thema des diesjährigen Eltern-Kind-Kurses der Sonderpädagogischen Beratungsstelle (Frühförderung).

Pünktlich um 9.30 Uhr trafen 5 Familien mit ihren zukünftigen Schulkindern ein und warteten gespannt auf den Kurstag. Nach einer gemeinsamen Begrüßungsrunde wurde die Gruppe geteilt:

Die Eltern hatten zunächst die Möglichkeit unter der Augenbinde verschiedene Schulranzen zu testen. Unterschiedliche Verschlüsse und viele Reißverschluss-Taschen stellten teilweise eine große Herausforderung dar. Danach bekamen die Eltern u.a. eine Einführung in die Brailleschrift und konnten verschiedene Hilfsmittel wie Punktschriftmaschinen, Lupen, Monokulare etc. ausprobieren.

Während dessen hatten die Kinder ihre erste „Schulstunde“ zum Thema Herbst. Es wurde typische Herbstfrüchte erkundet, das „K“ von Kastanie wurde geschrieben und in der Sachkunde-Einheit haben alle den Igel kennen gelernt.

Zum gemeinsamen Mittagessen trafen sich beide Gruppe wieder und die „Schulkinder“ präsentierten stolz ihre Ergebnisse – besonders gelungen waren die vielen verschiedenen Knet-Igel mit „1000 Stacheln“.

Nachmittags durften sich die Kinder draußen und im Gymnastikraum vergnügen, während für die Eltern noch eine weitere Arbeitsphase anstand. Hier ging es um die Sensibilisierung für sehbehindertengerechte und gute taktile Bilder und Vorlagen. Mithilfe von Augenbinden und Simulationsbrillen wurde schnell klar, dass es mit einer Vergrößerung und dem Adaptieren von Konturen nicht getan ist.

Ein bisschen geschafft, aber mit vielen neuen Eindrücken und Tipps endete der Tag mit dem Lied „Igel Isidor“, das die Kinder neu gelernt hatten.

Ina Rothhardt

(für das Team Frühförderung)

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