„Was ist das für eine glibbrige Soße?“ fragte Lukas, Klasse GH 8/9, als er zum ersten Mal den Froschlaich berührte. Unterstützt vom Naturschutzbund (NABU) Mannheim konnte die Klasse GH 8/9 die Entwicklung vom Laich zum Frosch Tag für Tag im Klassenzimmer beobachten. Hier stand von Mitte März bis Mitte Juni ein Aquarium, in dem innerhalb der drei Monate die Entwicklung vom Ei, zur Kaulquappe bis hin zu kleinen Fröschchen stattfand.
Zunächst richteten die Schülerinnen und Schüler der Klasse GH 8/9, unterstützt von Herrn Gremlica vom NABU Mannheim, das Aquarium für die neuen Klassenbewohner ein: große Steine, kleine Steine, natürlich jede Menge Wasser und ein paar Wasserpflanzen befanden sich am Ende im Aquarium. In der darauf folgenden Woche zogen die Froscheier, der Laich, ein. Schnell schlüpften die kleinen Kaulquappen, von den Schülern auch gerne „kleine Würmchen“ genannt. Sie entwickelten sich schnell zu guten Schwimmern und wuchsen stetig. Regelmäßig brachte Herr Gremlica Algen vorbei, damit die Schülerinnen und Schüler die Kaulquappen füttern konnten, und begutachtete mit ihnen gemeinsam den Wasserstand. Bei dieser guten Versorgung war es dann Anfang Juni so weit: die ersten Kaulquappen bekamen Hinterbeine, auf die die Vorderbeine bald folgten. Sobald sich der Ruderschwanz zurück entwickelt hatte, lebten die kleinen Frösche (ca. 1cm groß) lieber an Land. Herr Gremlica gestaltete gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern das Aquarium so um, dass eine größere Landfläche entstand.
Vor den Pfingstferien wurden die ca. 20 kleinen Frösche wieder an ihrem Tümpel ausgesetzt. Matthias, Schüler der Klasse GH 8/9, verabschiedete sich von ihnen mit den Worten: „Wir wünschen ihnen ein gutes Leben.“