Ich im Pyjama vor dem PC, das Handy neben mir und im Wohnzimmer meine Familie, die sich genau so wie ich langweilt, weil wir nicht raus können. Das Schlimme ist, dass es nicht an dem Wetter oder anderem liegt, es ist nämlich unser erster Tag in „Quarantäne“ und für mich sogar das erste Mal Homeschooling.
Das alles und noch vieles mehr, haben wir dem neuen Coronavirus zu verdanken. Das Virus kommt ursprünglich aus China und hat bereits mehrere Leute getötet. Anders wie bei einer Grippe, breitet sich das Virus wesentlich schneller aus und es gibt keinen Impfstoff oder anderes dagegen. Das Coronavirus ist besonders für Ältere oder Leute mit Vorerkrankungen schädlich. Aus dem Grund und um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, sind Veranstaltungen mit mehreren Menschen derzeit verboten. Dazu zählen auch Schulen. Damit die Kinder aber trotzdem in der Zeit noch lernen und Aufgaben machen, haben manche Schüler*innen, so wie wir, Homeschooling. Homeschooling bedeutet, dass man online auf Apps oder über Internetseiten unterrichtet wird. Natürlich ist es nicht so wie im echten Klassenraum und die Kinder können auch länger ausschlafen, was viele gut finden. In der Zeit bekommen sie viele Aufgaben, die sie erledigen müssen und das ist für sie und auch für die Eltern, die ihren Kindern helfen und gleichzeitig arbeiten gehen müssen, sehr schwierig. Diese Sachen dürfen auch nicht benotet werden. Dennoch finden viele es besser, normal Schule zu haben, da man jetzt viel mehr als sonst bekommt. Zu diesem Thema haben sich auch meine Eltern und Lehrerin mit einem kurzen Fazit geäußert. Meine Mutter erzählt: „Ich finde es nicht so gut, weil die Kinder weniger raus können und das den Augen schadet“.
Mein Vater denkt: „Ich finde es auch nicht so gut, weil die Kinder viel zu viele Aufgaben bekommen und die ganze Zeit am Computer sitzen und ich ihn auch manchmal brauche“. Nun kommen auch ein paar Argumente meiner Lehrerin Frau Ullmann: „Ich finde das Homeschooling ist eine richtige Herausforderung, weil es sehr ungewohnt ist, die Schüler*innen nicht im Klassenzimmer sehen zu können und die Technik auch nicht immer läuft. Für mich ist es auch schwierig, die Dateien oder Arbeitsaufträge so zu machen, dass sie es auch alleine bearbeiten können, ohne dass ich im Klassenzimmer bin und ihnen helfen kann. Aber auch das richtige Arbeitsmaß für die Zeit herauszufinden ist sehr schwer und das Unterrichten online, da man sich nicht melden kann.“
Auch wenn das Homeschooling ein paar Vorteile bringt, wie zum Beispiel das späte Aufstehen, hoffe ich, dass wir nach den Osterferien wieder normal Schule haben, auch wenn dies gerade nicht so scheint.
(Emilin David – Schülerin Klasse 8)