Zwei Wochen nun sind die Schulen in Baden-Württemberg aufgrund des Corona-Virus geschlossen. Der Umgang mit dem Corona-Virus wird auch im Gemeinschaftskunde(online)unterricht der RH7 thematisiert. So diskutieren die Schülerinnen und Schüler unter anderem die Bedeutung der Medien in der Coronakrise. Ausgehend vom eigenen Medienkonsum und mit dem Wissen darüber, dass derzeit auch viele Falschmeldungen in den Medien kursieren, entwickeln die Schüler eigene Regeln für den Umgang mit dem Corona-Virus in den Medien. So sei es beispielsweise wichtig, „sich nicht nur auf eine Quelle zu verlassen.“ Eine andere Schülerin beschreibt: „Ich würde erstmal meine Eltern fragen und nur seriösen Nachrichten aus seriösen Quellen glauben (z.B Seite der Stadt Mannheim). Man sollte erst mal nicht in Panik verfallen.“
Das Ausfüllen eines Fragebogens und ein anschließendes Unterrichtsgespräch über die Software „GoToMeeting“ führen außerdem zu einem Austausch über die individuelle Lage der Schülerinnen und Schüler in Bezug auf das Arbeiten zu Hause. Nicht ganz einfach fällt es noch einigen, den Überblick über die Aufgaben in den verschiedenen Fächern zu behalten. Der Vorschlag wird eingebracht, dass von allen LehrerInnen der Klasse eine Wochenliste zum Abhaken erstellt wird. Dies kann sicherlich hilfreich und unterstützend sein.
Den Online-Unterricht und das Arbeiten zu Hause bewerten die Schüler unterschiedlich. Vorteile des Arbeitens zu Hause seien beispielsweise, dass man „in keine zeitliche Taktung gezwungen [ist]. Wenn du schnell arbeitest, hast du früher Schule aus.“ Für eine andere Schülerin ist ein Vorteil, „dass man während der Arbeit essen kann“.
Einig sind sich alle Schüler der RH7, dass sie am meisten den Austausch und das Treffen der Freunde vermissen. Auch wenn die Schüler über Whatsapp und Telefon in Kontakt sind, beschreibt eine Schülerin: „Es ist doch besser, wenn man direkt und persönlich reden kann.“
Der Wunsch nach Normalität und Alltag ist vermutlich sowohl bei den LehrerInnen, als auch bei den Schülerinnen und Schülern sehr groß. Eine Antwort, die bestimmt viele von uns teilen würden, gibt eine Schülerin der RH7 auf die Frage, worauf sie sich am meisten freut, wenn sie wieder in Ilvesheim ist: „Dass alles wieder normal ist.“
(Theresa Weithmann)