Wir, die Klassen RH6a und RH6b waren vom 06.02. bis zum 08.02.24 mit Frau Keck-Leupold, Frau Ege und Frau Prägert auf einer Klassenfahrt nach Heilbronn. Das Essen in der Jugendherberge spielte eine große Rolle beim Thema Nachhaltigkeit. Es gab nur einmal zum Frühstück tierische Produkte (Salami, Paprikawurst, Bierschinken etc.). Der Rest war vegetarisch oder sogar vegan. Die Gabeln, Messer und Löffel waren aus Metall, nicht wie bei einigen Schnellrestaurants aus Plastik. Die Teller waren nicht aus Plastik. Gegessen wurde im Speisesaal im 1. Obergeschoss. Es gab folgendes zu essen:
Dienstagmittag: Chili sin carne, Bio-Brötchen, Salatbuffet und Vanillepudding
Dienstagabend: Bio-Vollkorn-Penne, Dill-Seelachs-Sauce, Nudelauflauf, Salatbuffet und Bio-Joghurt mit Obst
Mittwochmorgen: Bio-Brötchen, verschiedene Käsesorten, Rohkost, Frischkäse, Müsli und Joghurt
Mittwochmittag: Bunte Gnocchi, Käsesauce, Hartkäse, Salatbuffet und verschiedene Kuchen
Mittwochabend: Wraps, vegane Burgerstreifen, Humus Dip, Rohkost, Salatbuffet und Schokopudding
Donnerstagmorgen: Bio-Brötchen, verschiedene Wurstsorten, Käsevielfalt, Rohkost, Frischkäse, Müsli und Joghurt
Das Essen in der Jugendherberge ist nachhaltig, weil dafür weniger Tiere geschlachtet werden müssen. Das ist einerseits für die Tiere gut und andererseits wird durch die reduzierte Massentierhaltung weniger CO2 ausgestoßen.
EXPERIMENTA-Forscherland
In der Experimenta gab es verschiedene Ebenen mit verschiedenen Bereichen zum Ausprobieren und selbst bauen oder testen. Ich berichte über den Bereich Sprache.
Bei der Station „Dialekte hören“ musste man Kopfhörer aufziehen und konnte dann so eine Art Stift zu der Region auf der Deutschlandkarte stecken und verschiedene Dialekte von Bundesländern hören. Dann musste man auswählen, ob sich jemand begrüßt, etwas bestellt oder ob gezankt wurde. Anschließend hat man auf den Knopf, den man vermutet hat, gedrückt. Wenn die Vermutung richtig war, wurde geklatscht und wenn sie nicht richtig war, kam ein „OH“. Manche Sachen waren leicht zu erkennen, andere waren schwer, zum Beispiel das Essen bestellen auf Bayrisch.
Station – Thema Luft
Man hatte ein Teil, das wie ein Lenkrad aussah und oben ein Loch hatte. Es gab 3 Bälle, ein großer bunter Ball, ein kleiner gelber Ball und ein winziger blauer Ball.
Man drückte auf einen Knopf und dann passierte es. Aus dem Loch kam Luft raus.
Man legte einen Ball auf das Loch wo die Luft heraus kam, und der Ball fing an zu tanzen.
Ich hatte jeden Ball ausprobiert.
Der größte Ball tanzte aber sehr niedrig, der mittlere Ball flog ein bisschen höher, der kleinste Ball flog am höchsten, weil er am leichtesten war. Alle anderen Bälle waren schwerer. Der größte Ball war am schwersten, deswegen flog er ganz nah an dem Luftloch.
Experimenta – weitere Stationen
Bei einem Experiment mussten wir uns auf einen Stuhl setzen, vor dem ein Seil gespannt war. Man musste sein eigenes Gewicht an dem Seil hochziehen. Es war sehr aufregend. Es ging ungefähr 1,50 m hoch. Anschließend konnte man sich wieder runterlassen.
Bei einem anderen Experiment mussten wir Kopfhörer aufsetzen. Dann konnte man etwas nach links und rechts verschieben. Umso weiter man es nach rechts geschoben hat, wurde der Ton immer höher. Wir mussten dann sagen, ab wann der Ton unangenehm war.
Diese Station sollte uns dafür aufmerksam machen, dass die Wahrnehmung bei jedem Menschen unterschiedlich ist.
Station – Auto bauen
Wir haben ein Auto im Forscherland gebaut.
Als erstes haben wir eine Platte mit Löchern genommen. Die Platte war aus Holz. In die Löcher konnten Schrauben gedreht werden. Als nächstes haben wir Plastikteile an den Kanten angesteckt.
Anschließend haben wir Schrauben genommen und festgemacht. Das Material war aus Metall. Mit einer Mutter wurde die Schraube befestigt.
Zwei Strohhalme haben wir auf die Stangenlänge der Achse gebracht, indem wir sie mit einer Schere geschnitten haben.
Die Stangen haben wir in die Strohhalme geschoben und an den beiden Enden die Reifen gesteckt. Beide Strohhalme konnten wir durch die Plastikteile (siehe Anfang) schieben, sodass das Auto nun vier Räder hatte.
Schokolade – Station
In der Experimenta gab es viele verschiedene Ebenen und wir waren in der Sonderausstellung mit dem Thema: Unser Gehirn.
Dort gab es viele verschiedene Stationen.
Bei einer Station saßen wir auf einem Sessel und sollten uns ein kleines Stück Zartbitterschokolade nehmen.
Wir bekamen Anweisungen, was wir tun sollten.
Als erstes sollten wir die Packung aufmachen und dann langsam im Mund die Schokolade zergehen lassen. Denn so kann man aus wenig viel machen und man kann es auch genießen, wenn es wenig ist.
Es war sehr schön.
Die Schokolade hatte ein „Fairtrade Siegel“ und sie hatte weniger Zucker.
Diese Schokolade wird so gehandelt, dass die Bauern mehr Geld bekommen als bei herkömmlicher Schokolade.
Klimatipps
Um auf das Klima zu achten sollte man weniger tierische Produkte essen. Zwei bis dreimal die Woche reicht. Man sollte lieber auch Produkte aus Deutschland essen.
Außerdem sollte man sein Essen nicht wegwerfen. Die Nahrungsmittel sind auch oft noch nach dem Verfallsdatum haltbar.
Am besten ist es, wenn man nicht so viel mit dem Auto fährt. Sehr gut ist es, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren.
Es ist gut, wenn man Produkte mit möglichst wenig Verpackung kauft. Bei manchen Produkten ist die Verpackung aus hygienischen Gründen notwendig.
In der Küche sollte man Geräte haben, die möglichst wenig Energie verbrauchen.
Pizzeria
Am Ende unserer Klassenfahrt gingen wir in einem Restaurant namens Bella Vista essen. Hier war es sehr schön und das Essen war auch sehr lecker. Es gab viel Pasta und Pizza zum Essen. Zum Beispiel stand auf der Speisekarte „Tortellini alla panna“ oder Salamipizza für 9,50 Euro und eine Pizza Margarita kostet dort 9,00 Euro. Es gab aber nur Speisekarten in Schwarzschrift.
Wichtig beim Essen ist, dass man die Hände oben auf dem Tisch hat und aufrecht sitzt. Und man soll nicht so viele Gläser vor dem Essen trinken, weil man dann keinen Hunger mehr hat. Und man spielt nicht mit dem Essen. Man macht sich die Hände und den Mund mit einer Serviette sauber. Manche Gerichte isst man mit Messer und Gabel und manche auch mit den Händen. Wenn man sich zum Beispiel eine Pizza bestellt, kann man diese auch mit den Händen essen, wenn sie in Stücke geschnitten ist. Oder bei Pasta oder Suppen isst man mit Messer, Gabel oder mit dem Löffel. Wenn man sich an die Regeln hält, hat man gute Manieren.
Wir haben uns beste Mühe gegeben und hatten sehr viel Freude beim Essen der leckeren Gerichte.
Überhaupt war die Klassenfahrt sehr schön und wir haben die Zeit in Heilbronn sehr genossen.
(Bericht der Klassen RH6a und RH6b und Frau Keck-Leupold, Frau Prägert und Frau Wydra)