Die Kartoffeln in den Beeten konnten wir Ende Juli dann schon für unser Schullandheim ausbuddeln – einige Zeit länger wäre sicher gut gewesen, aber das Schuljahr ging ja zu Ende und das Landheim, in dem wir uns selbst versorgt haben, brauchte ja das Material!!
In den Kartoffeltürmen waren bis dahin leider nicht sehr viele Kartoffeln gewachsen. Wir haben die Pflanzen aber wieder einzubuddelt und nach den Sommerferien konnten wir tatsächlich noch ein paar Kartoffeln ernten, die wir dann unserem Hausmeister zum 50. Geburtstag geschenkt haben.
Im Landheim haben wir vor allem die Kartoffeln einfach nur gekocht und viele leckere Dinge dazu gegessen: Quark, Rührei, Spinat, Sardinen, Brathering, Butter…. Einfach lecker war das Büffet zweimal. Wir waren 17 Personen und dafür reichte der erste Teil der Ernte durchaus.
Ein paar Schüler hatten für sich zuhause auch Pflanzkartoffeln mitgenommen und beobachtet und geernet. Yasin hat seine Kartoffeln fürs Landheim beigesteuert.
Geblüht haben während der ganzen Zeit nur wenige Kartoffelpflanzen, am besten die vom hohen Kartoffelturm von Frau Walz. Da sind dann auch viele Beeren gewachsen, die wir aufgeschnitten haben. Es sind unglaublich viele winzige Samenkörner in den Kartoffelbeeren. Wir haben die Kartoffelbeeren in dünne Scheiben geschnitten und getrocknet. Im Frühjahr wollen wir die Samen einpflanzen – was in der Kartoffelforschung zur Verbesserung von Eigenschaften der Kartoffel gemacht wird und auch in Sri Lanka zum Beispiel und anderen subtropischen Regionen, weil man Pflanzkartoffeln dort nicht gut lagern kann. Wir sind gespannt!
Christiane Walz